Osho-Bewegung (früher: Bhagwan)

Ursprung: 1969 von Rajneesh Chandra Mohan (Bhagwan Shree Rajneesh, später Osho) in Bombay, Indien gegründet; ab 1974 Ashram in Poona, Indien; seit 1981 Zentrum in Oregon, USA. Nach heftigen internen Machtkämpfen und Eingreifen der Behörden (u.a. Verurteilungen wegen vielfachen Mordversuchs) 1985 Rückkehr nach Poona. Bhagwan ist 1990 verstorben. Nach internen Machtkämpfen hatte sich sein ehemaliger Leibarzt Amrito als Leiterfigur herauskristallisiert.

Lebensform: früher sehr stark von der Außenwelt isoliert; Ein großer Teil der Mitglieder lebte in Zentren, wo mitunter für ein Taschengeld hart gearbeitet wurde. Die Bewegung hat sich seither stark gewandelt. Sie hat inzwischen weniger den Charakter einer konfliktträchtigen Gemeinschaft (Sekte), sondern zählt eher zur bunten Schar der Esoterikanhänger. Auch ehemalige Osho-Anhänger sind gern in diesem Bereich aktiv.

Verbreitung: Weltweit. In Sachsen gibt es Aktivitäten in Leipzig und Dresden sowie ein Meditationszentrum (mit Wohnkommune) in Schmiedeberg bei Dippoldiswalde (Samana-Seminarhaus und Osho-Platz, früher Osho-Manjusha) sowie einen Ableger davon in Dresden-Neustadt (New Dawn).

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