Bruno-Gröning-Gruppe

Ursprung: Bruno Gröning (1906-1959) trat seit 1948 in Deutschland als Heiler auf.

Lehre: Aus dem unerschöpflichen Lebensreservoir einer höheren Welt fließe Bruno Gröning ein Kraftstrom (Heilstrom) zu, den er an die Menschen weitergebe. Bei entsprechendem Glauben des Kranken sei jede Krankheit heilbar. Krankheiten gelten als Werk des Bösen/Teufels, die durch das Göttliche/Gute, den Heilstrom, besiegt werden. Die Anhänger werden angehalten, sich diesem Heilstrom zu öffnen (sich auf ihn „einzustellen"). Angeblich würde der Kranke diesen Heilstrom auch bei der Übergabe von Staniolkugeln erhalten, die Bruno Gröning geformt hat.

In den Bruno-Gröning-Freundeskreisen (später geleitet von der Mitte 2007 verstorbenen Grete Häusler mit dem ihren Namen tragenden Verlag) hat er inzwischen quasi die Stelle eines Mittlers zwischen Gott und den Menschen eingenommen und wird mitunter in hymnischen Gedichten verehrt.

2014 veränderte der Bruno-Gröning-Freundeskreis seinen Vereinsnamen von "Kreis für geistige Lebenshilfe e.V." in "Kreis für natürliche Lebenshilfe e.V.".

Verbreitung: In Deutschland nach eigenen Angaben ca. 20.000 Anhänger, weltweit (vor allem Europa) ca. 50.000. In Sachsen bestehen Gruppen in Dresden, Leipzig (Geistige Lebenshilfe e.V.), Freiberg, Riesa, Chemnitz, Pirna, Hoyerswerda und Görlitz.

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Selbstdarstellung
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